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Kasan, ich bin da!

Die Anreise

Das Wichtigste zuerst. Ich bin angekommen. Und den Willkommensdrink in der Strasse Baumann lasse ich mir nicht entgehen!

Die Anreise im Zeitraffer (viel gibt es nicht zu sagen, da Alles wie am Schnürchen lief). 

  • Aufstehen, Morgenessen
  • Say goodby to Karina
  • Zu Fuss zum Busterminal, in einem Zug, und ohne Stau zum Flughafen
  • Einchecken, Sicherheitskontrolle - nie eine Frage wegen dem Visum
  • In einer kühnen Schlaufe über Jurmala starten wir Richtung Moskau
  • Passkontrolle, Terminal wechsel 1)
  • Kurzer Flug nach Kazan 2)
  • Fahrer (mit Schild) steht bereit, und flutsch bin ich schon im Hotel. 

1) Da auf dem Flughafen in Moskau herrscht ein emsiges Treiben, ganz besonders im ,Domestic‘ Bereich. Da werden während der WM noch einige Turis überfordert sein! Nicht überall sind die Hinweise auch in Englisch angeschrieben. Da helfen Buchstabenkenntnisse doch sehr. 

2) Auf dem Flug nach Kasan sitze ich neben einem in die Jahre gekommenen Herrn, Chemielehrer an der Uni. Ob er noch im Amt ist?, aber er spricht noch einige Brocken Deutsch und er preist mir auch die Vorzüge der russischen Frauen an 😂. Ob er nach dem Krieg wohl ,imigriert‘ wurde?

Erste Eindrücke

Auch Kasan gefällt mir (Super Ruedi, gut gewählt!). 

Die Stadt macht mir einen modernen Eindruck. Grosszügig angelegt mit breiten Strassen und beinahe so breiten Fussgängerwege. Und staun, staun, die Autofahrer haben grossen Respekt vor den Fussgängern. Sie lassen ihnen nicht nur auf dem Fussgängerstreifen den Vortritt. 
Kasan ist auf nur schwach welligem Gelände angelegt. Von meinem Hotel zur Baumastrasse (ca. 800m) muss ich zum Beispiel einen Pass von 30m HD überqueren. Da sollte eigentlich allen klar sein, dass dies Durst gibt. 
Baufällige Gebäude habe ich noch nicht gross gesehen, dafür gibt es die eine oder andere Grünzone. 
In  der nächsten Zeit, erkunde ich die Stadt noch genauer, es wird dann sicher noch 2, 3 Bilder davon geben. 
Baumastrasse
Baumastrasse

Einer der Treffpunkte ist wohl wirklich die Baumastrasse. Eine breite Strasse, zur Fussgängerzone umgebaut, erstreckt sich vom Kremel (russisch für Burg/Festung) auf über einem Kilometer, quer durch die Stadt. Läden, Restaurants und Orte zum Durstlöschen noch und noch. Echt zum Verweilen. 

Für mich ist es wirklich spannend hier. Sehr viel ist nur in russischer Sprache angeschrieben. Auch das Englische wird nicht überall gesprochen. Während die jungen, hübschen Dinger unter anderem eineüberdurchschnittliche englische Sprachkompetenz haben, ist die bei den alten Knackern praktisch inexistent. Auch bei anderen Stellen ecke ich ohne Russisch immer wieder an. Es sieht so aus, dass ichmein Russisch wirklich schnell wieder finde und möglichst rasch noch ausbauen muss. 
Ohne grosse Verpflegung während dem Tag, meldet sich der Hunger noch ein wenig. Heute keine Experimente! darum zurück ins Hotel und in deren Pizzeria etwas Essen das man kennt. Nun, sterben werd ich nicht daran, aber einen Nobelpreis werden sie damit nie gewinnen. 

Auf dem Weg zurück zum Hotel, öffnet sich ein Blick auf den Kremel mit einem sich anbahnenden Abendrot als Hintergrund. Ich nehme die Meter (Kilometer) noch auf mich, um dieses Bild einzufangen, aber als ich dort ankomme ist nichts mehr mit Abendrot (apropos Abendrot, Kurt, wann wird er abgefüllt?).

 

Dann gibt,s halt ein Bildli ohne Abendrot. 

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Kommentare: 1
  • #1

    Orlandinho (Sonntag, 20 Mai 2018 13:54)

    Super! Fühle mich mitten drin... das war wohl ein kleiner Flieger von Moskau nach Kasan?