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Essen und andere Abenteuer

Business Lunch für Fr. 3.75. Aber wenn das Bier dazu noch 3 Stutz kostet (+ 1.- wenn es über die Sammlung für einen wohltätigen Zweck läuft), relativiert sich vieles wieder

Aber wir wollen ja nicht ,pingelig‘ sein. 
Suppe - Salat - Hauptgericht - Dessert. 
„Passt scho“, würde der Manzl sagen. 
oder eben ich als Chefbünzli:
6 out of 6
Ja , was gibts denn sonst noch so auf den Teller oder hier als nächstes in den Teller.  

Randensuppe
Randensuppe

Suppe - суп
Suppen werden oft zu einer Mahlzeit genommen, aber auch immer wieder als ,standalone‘ bestellt. 
Der Renner schlechthin ist борщ (Borschtsch, Randensuppe). Ich mag sie sehr gern. (Auch wenn das bei mir bei allen Gerichten zutrifft). 
Das erste Mal als ich diese Suppe bestellte, war ich aus organisatorischen Gründen in ein veganes Restaurant gelangt. Da war sie zu 100% gemüselastig, war aber fein. 
Später, so wie auf diesem Foto, hat sie noch das gewisse Etwas gekriegt. Fleisch in der Suppe und als Beilage Brot mit Specktranchen (sehr salzig, dafür nur mit Fett. Schön weiss halt, würden andere sagen).
 
Immer dazu mitserviert, die Sauercreme. 
Alles in Allem: 6 out of 6. 

Russischer Salat
Russischer Salat
 

Salat - салат

 

Russland - Salat, klar da blinkts schon im Hirn: russischer Salat, russischer Salat, russischer Salat, russischer Salat, 🔁
Genau und dieser hier war sehr lecker (очень вкусный). Kaum zu toppen.
 
Ich würde mal sagen - hmmm
6 out of 6. 

Da mach wir jetzt aber doch gleich auf interaktiv. Wer bereitet den schöneren und leckereren russischen Salat zu?

Bilder ab sofort und bis zum 8.Juli 2018, 18:00 per WhatsApp an mich. 
Ich wähle die besten drei Bilder aus, und komme später für eine Kostprobe, des dann frisch zubereiteten Salats, vorbei. 
Notiz z.Hd. von mir: Menuposition auf der Webseite vorbereiten. 

Pelmeni
Pelmeni
Pelmeni - пельмени

 

Oder wie bei uns auch genannt: Tortelloni. 

 

Aber warum müssen wir immer die Begriffe von diesen Einwanderern verwenden. Sagen wir doch einfach Teigtaschen. Klingt nicht so sexy, aber was solls, lecker bleibt lecker (вкусный!). 

So oder so, diese Teigtaschen haben ihren Ursprung in der sibirischen Küche. Sie werden mit den verschiedensten Füllungen zubereitet. Es gibt Gourmands, die essen sie sogar vegan. 

 

Bis ich mich, als Gourmet, durch die ganze Variantenvielfalt gegessen habe, wird es eine Weile dauern. Absolute Highlights werde ich aber sofort livetickern. 

 

Fürs Erste habe ich mich an eine Standardvatiante gehalten. Gefüllt mit Fleisch, da kann man nie falsch liegen. 

 

Somit würde ich auch hier sagen:

6 out of 6. 

Anderes Thema - Die Schaffnerin

Es gibt im Team der Kasaner Schaffner (ganz ausgewogene Berichterstattung, einmal die weibliche Form im Titel , einmal die männliche Form hier. Fehlt nur noch die dritte Dimension) wohl die verschiedensten Spezien. 


Meine erste Fahrt mit dem ÖV führte mich mit der Strassenbahn von der Kasan Arena zurück in die Stadt. Ich durfte zum ersten mal mit dem General Abo fahren. Und ich danke Gott dafür, dass es keine Komplikationen gab. Der Schaffner hatte so etwas von einem Charaktergesicht, andere sagen eine hässliche Visage, der hätte in jedem James Bond Film die Hauptrolle des Fieslings gekriegt. Schade, hat Marc Forster ihn nicht entdecken können, er hätte sicher noch einen nächsten JB Film drehen können. Aber der Schaffner war wohl schon ein netter Kerl. An jeder Station hat er irgend einem zugewunken oder ein givemefive angedeutet.
 
Auf einer nächsten Fahrt fuhr ich vom Wolga-Schiffshafen zurück in die Stadt.
Anfangshaltestelle, der Bus stand bereit, und die Schaffnerin machte es sich auf den Sitzen bequem, die Beine lässig auf dem Sitz gegenüber aufgelegt. Vorbildlich ohne Schuhe, aber auch ohne Socken. Igitt, da setze ich mich nicht drauf. Mal sehen ob es einen Sitz gibt, wo sie diese Technik nicht einsetzen kann. 
Kurz darauf fuhr der Bus los, und die Schaffnerin drehte ihre Runden. Zuerst dachte ich, dass sie eine Bleiweste trägt. Es stellte sich jedoch heraus, dass sie einfach nur die Taschen ihres Schaffnerschurzes mit Kleingeld gefüllt hatte. Einige haben ein Abo, bei denen piepste sie es mit einem Lesegerät ab. So auch bei mir, scheint die Runde gemacht zu haben, dass die Volunteers so ein Teil mitführen. 
Die Anderen lösen hier im Bus. Die Schaffnerin schaufelt dann in den Taschen rum, um das Wechselgeld bereitzuhalten. Schnell noch eine Fahrkarte ab der umgehängten Billettrolle abreissen, et volià. 
In der Metro kostet eine Fahrt ca. 30 Rappen, im Bus könnte es etwas günstiger sein. Andernseits ist diese Organisation hier im Bus doch recht personalintensiv.
 
Morgen wende ich mich in meinem Blog den Transportmitteln hier in Kasan zu. Bin selber gespannt, was da alles rauskommt.

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