· 

Die Statuten von Kasan - Paragraph 1

Wahrscheinlich blüht hier in Kasan die Metallindustrie so richtig auf (Rene, wenn ihr einmal expandieren wollt, Kasan als Geheimtipp). 
Bei dieser Unzahl an Statuen und Büsten werden die Stahlwerke 7/24h in Betrieb sein. 
Zwei Herren prägen hier die Denkmallandschaft. 
Lenin und Abdullah Tukay. 

Es ist beinahe so, wie der Wettkampf zwischen Messi und CR7, ausser dass die beiden erstgenannten nicht so gut Fussball spielen konnten. 
Wladimir Iljitsch Uljanow oder eben mit Künstlername: Lenin
Wladimir Iljitsch Uljanow oder eben mit Künstlername: Lenin
Den Lenin wird man wohl überall in Russland finden, also fange ich hier mit ihm an. 
Ich möchte dies jedoch nicht wertend interpretiert haben. 
Aber immerhin ist Lenin ein ,halber Schweizer‘. Er verbrachte einige Zeit in der Schweiz. In Zimmerwald hat er sogar einmal eine weltpolitisch doch prägende Party geschmissen. 
Aber lest alles wieder einmal selber in den Geschichtsbüchern nach, ist echt spannend. 
Abdullah Tukay
Abdullah Tukay
Und hier ist er, der Star der lokalen Szene:

Abdullah Tukay!

Da gibt es nicht nur unzählige Tukay-Statuen, nein auch Plätze, Strassen und natürlich auch eine Metrostation ist nach ihm benannt. 

Tukay zum Zweiten

Von der Tukay-Metrostation Richtung ,Tatar State Academic Theatre‘ folgen Tukay Zelebrierungen noch und noch. 
Zuerst eine weitere Statue, dann die Skulptur von der Geschichte die ihn sozusagen weltberühmt gemacht hat, zumindest hier in Kasan. 
Die Skulptur von Byltyre und Schurale. Mit dem Gedicht über den Märchenheld Byltyre und der mythischen Figur Schurale hat er ein Meisterstück verfasst. Da bin ich mir sicher, dass du von dem schon gelesen hast. 

Byltyre und Schurale 

 

Dieses Denkmal, geschaffen von der Bildhauerin Asya Minullina, befindet sich unweit des  Kamal-Theaters. Eröffnet wurde die Skulpturkomposition am 30. August 2011, am Tag der Unabhängigkeitsfeier der Republik Tatarstan und am 125. Geburtstag des Dichters Gabdulla Tukaya, der ein Gedicht über die tatarischen Märchenhelden Byltyre und Schurale geschrieben hat. Byltyre ist ein Holzfäller, Schurale ist eine gehörnte, bucklige mythische Figur mit langen Fingern, mit denen sie totkitzeln kann. Byltyre gelang es jedoch, Schurale hereinzulegen. Er, der Holzfäller, bat seinen Widersacher, seine Finger in dem Holzblock, den er gerade hackte, zu stecken, damit das Beil nicht steckenbliebe, und damit sitzt der Waldschrat Schurale in der Falle. Die Komposition zeigt den Anfang dieser Geschichte. Die Figuren sitzen auf dem Holzblock und unterhalten sich.

 

Quelle: Welcome2018.com

 

Lenin zum Zweiten

Auch da hat er seine Dominanz spielen lassen. Direkt neben der Tukay Metrostation und dem Tukay Platz tront er über der Baumanstrasse. Gefällt ihm das was er sieht?

Meine allerliebste Skulptur ist aber, wie ich sie nenne, Hans im Glück. 

Das Denkmal des Wohltäters
Das Denkmal des Wohltäters

Das Denkmal des Wohltäters

 

Ein älterer Mann führt ein Pferd am Zügel, das einen Wagen anspannt, in der Kinder sitzen. Die Skulpturkomposition von Asya Minnullina und Andrey Balashov stellt Asgat Galimzyanov dar, einer der bekanntesten und angesehensten Leute in Tatarstan. Er ist im Jahr 1936 geboren, arbeitete nach der Armee in der Miliz und danach arbeitete er als Träger im Kasaner Kolchosen-Markt. Er fütterte Vieh in seinem Hof aus, und das ganze Geld übergab er Kinderheimen von Tatarstan, Tschuwaschien und Baschkortostan, und Altersheimen.  Er half Opfern des Erdbebens im armenischen Spitak und Opfern der Katastrophe von Tschernobyl. Im Jahr 2010 gab er seine Wohnung in der Innenstadt Kasans Vertriebenen aus Kasachstan und kehrte in sein schlecht eingerichtetes Holzhaus in der Nähe des Kasaner Marktes. Noch zur Sowjetzeit wurde Asgat Galimzjanov mit dem Orden des Roten Banners der Arbeit ausgezeichnet und im Jahr 2007 erhielt er die Prämie des Apostel Andreas „für den Glauben und die Treue“.

Quelle: Welcome2018.com

 

Musa Zhalil
Musa Zhalil

Der Krieger

 

Памятник Мусе Джалилю на площади у Спасской башни Кремля был установлен 3 ноября 1966 года. Авторы восьмиметровой статуи – скульптор Владимир Цигаль и архитектор Лев Голубовский.

Татарский поэт Муса Джалиль родился в 1906 году. С началом Великой Отечественной войны ответственный секретарь Союза писателей Татарской АССР Муса Джалиль ушел на фронт, в 1942 году был тяжело ранен в грудь, попал в плен, где вступил в легион "Идель-Урал" (подразделение Вермахта, собранное из татар, башкир, чувашей, мордвы, марийцев, удмуртов) и организовал в ней подпольную группу вместе с разведчиком Гайнаном Курмашевым и другими военными. Выступая в немецких лагерях, он связывал разрозненные группы антифашистов, вербовал новых участников, устраивал побеги заключенных. В августе 1943 года Джалиль и десять членов группы были арестованы, а 25 августа 1944 года казнены в тюрьме Плётцензее в Берлине. При этом в СССР поэта считали изменником и пособником врагу. Его посмертную судьбу изменили стихи из Моабита, которые в Союз писателей передали бывшие военнопленные и участники сопротивления. Впервые строки из тетрадей Джалиля были опубликованы в журнале "Новый мир" в 1953 году – с этого начался процесс публичной реабилитации поэта: в 1956 году он был посмертно удостоен звания Героя Советского Союза, а в 1957 году получил звание лауреата Ленинской премии.

Барельеф с именами других участников группы – Гайнана Курмашева, Абдуллы Алиша, Фуата Сайфульмулюкова, Фуата Булатова, Гарифа Шабаева, Ахмета Симаева, Абдуллы Батталова, Зинната Хасанова, Ахата Атнашева и Салима Бухарова – появился в 1994 году, спустя 50 лет после казни.

Quelle: Welcome2018.com

 

Man sieht, niemand ist perfekt. Auf der Seite von Welcome2018.com hat es dieser Text nicht geschafft ins Deutsche übersetzt zu werden.

Ab er es gibt ja Übersetzungstools...

Und, wen haben wir denn da noch? 

 

Ach ja, den Herrn Puschkin. 

Wer ist es?

 

Irgend ein berühmter -ov.

 

So, und jetzt könnt ihr ein wenig arbeiten. In der folgenden Bildstrecken sind einige Skulpturen. Versucht den Namen zu entziffern, googelt ihn und ihr wisst Bescheid.

 

 


Paragraph 2

Und sollte ich irgendwo im Text ,Statuten‘ an Stelle von ,Statuen‘ geschrieben habe, war das pure Absicht. Nur so kann man euch (hier absichtlich kein, mit negativen Adjektiven besetztes Substantiv verwendet) aus der Reserve locken. 

Ich habe euch schon gehört: 
Mememememem, da hat er etwas falsch geschrieben!
Und überhaupt, sämtliche Schreibfehler in all meinen Texten haben System. Sie sind dann jeweils bewusst an diesen Stellen eingebaut. 
(Oder sie haben ihren Ursprung in den dicken Fingern auf der mikrokleinen Handytastatur. Die Tsube lässt grüssen (insider)).
Mathematisch hat es diese zwei schliessenden Klammern gebraucht. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    René (Donnerstag, 31 Mai 2018 22:01)

    Bitte das accent aigu nicht vergessen ...�
    P.S. Stahl kaufen wir bereits aus Russland. Aldo kein Neuland �

  • #2

    René (Donnerstag, 31 Mai 2018)

    Finde den Fehler...ha,ha