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Auf zum 75ten

Des Rätsels Lösung


Was! Bist du schon 75?

Nein - Freunde, ich kann euch beruhigen. Davon bin ich noch weit entfernt!

Aber mindestens bis zu diesem Alter werde ich die  Schweizer Nati bei Auswärtsspielen begleiten. Also freut euch (so hoffe ich zumindest) auf weitere News von unterwegs! Auf diesem Blogkanal gibt es jeweils viele, viele Geschichten und Insider-Infos zu lesen.

 

Aber was hat es denn wirklich mit dem 75ten auf sich?

 

Es geht nach Dublin für den Besuch meines 75. A-Nati-Spiels. 

 

Und hier kannst du die vollständige Liste einsehen.

Heimspiele sind toll, aber so richtig ab geht es an den Auswärtsspielen, besonders wenn die Nati das Spiel siegreich gestalten kann und dabei auch noch mit ihrem Spiel überzeugt.

 

So geschehen im Oktober 2016 in Ungarn mit dem 3:2 Auswärtssieg. Da hat doch unser Tin in der letzten Minute (gut, vielleicht war es in der zweitletzten, aber who cares) den Magyaren noch eins ins Körbchen gelegt.

 

Auch die Fanmärsche vor dem Spiel sind oft echt stimmungsvoll. In Erinnerung bleibt aber auch der gemeinsame Gesang mit den englischen Fans nach dem 2:2 im Wembley im Juni 2011: Ten german bombers in the air... 

Ein kleiner Rückblick


Bevor es mit der aktuellen Berichterstattung losgeht, nerve ich euch noch mit einem kleinen, aber absolut nicht abschliessenden (*) Rückblick auf einige Highlights der vergangenen 30 Auswärtsspiele.

 

Die Ausflüge zusammen mit meinen Kindern, oft in den Herbstferien jeweils für eine Woche, gehören zu den besten Reisen. Ob zehn Tage Portugal, eine Woche Montenegro, Slowenien oder Wales oder halt nur einen Kurztrip für 3-4 Tage (dem gesammelten Paragraf sei Dank) nach Zypern oder Estland. Es war top!

 

Apropos Montenegro. Zum ersten Mal mit den Kids auf Reisen. Ferienwohnung in Budva, dort auf einen gewissen Giampi getroffen und einige Seetaler kennen gelernt. (Und man glaubt es kaum, unsere Wege kreuzen sich seit dann immer wieder. Hallo Andy! Gibts in Dublin ein Bier zusammen?). Fondue-Essen und 'Meyern' bis zum Abwinken. Und wären die Begleitumstände rund ums Spiel (inkl. Resultat) und der fiese Überfall auf Melanie nicht gewesen, wäre der Urlaub rundum erfüllt gewesen.

 

Was soll ich noch erwähnen?

Island, Lettland, Ungarn, ...

Und immer weider trifft man diesen Giampi (manchmal gesellt sich auch noch ein Orly dazu) und einige Seetaler. Sei es:

Slowenien, Litauen, Norwegen, Andorra.

 

Und nicht zu vergessen meine Freunde aus der Ostschweiz: Mit Melanie (zusammen mit meiner Tochter Janine die einzige weibliche Person die in unserem Zirkel dabei sein darf ) und Jona oft zusammen mit Markus, habe ich schon einige Abenteuer erlebt.

 

Ja, ich könnte noch unendlich lange zurückblicken.

Am Besten lädst du mich zu einem Nachtessen ein, und ich erzähle dir davon.

Aber jetzt, auf nach Irland!

 

Könnte gut kommen!

Planung ist Alles


Abflug in Zürich 09:10 mit LX400 nach Dublin.

 

Um nicht in ein Déjà-vu à la Riga zu erleben, geht es mit der Bahn zum Flughafen. 06:31 Lenzburg ab. 

Vorher noch schnell das Auto zur Reparatur des kleinen Blechschadens in die Garage in Rupperswil bringen (Blechschaden so geplant, dass er genau in meiner viertägigen Abwesenheit repariert werden kann).

Dann zu Fuss zum Bahnhof Rupperswil, 06:23 ab Richtung Lenzburg.

 

Die Planung ist perfekt!

Die Schattenseite: Aufstehen 5:00 Uhr - SchiDuRa - (Zmörgele dann in aller Ruhe am Flughafen) - Auto in Garage bringen - Fussmarsch zum Bahnhof.

Aber was muss ich da in der SBB-App lesen! Bauarbeiten auf dieser Strecke, es könnten Verspätungen entstehen. Nein! Nicht schon wieder zu spät auf den Flieger...

 

 

... und auch die Wagen scheinen nicht zu der bequemen Sorte zu gehören. 

Ok, zum Glück kam da noch ein Zweiter und machte die Fahrt nach Lenzburg doch um einiges leichter. Obwohl, - kommt da nicht eine Komposition mit dem bekannt-berüchtigten Einheitswagen vier 🤔. 

Nichts desto trotz, ich gelange nach Lenzburg und muss mich dort richtig erstaunt zeigen. Da hat es ja wirklich viele Leute die mit mir im Zug fahren wollen. Bumsvoll, (die Abteile natürlich) geht es nach Zürich.

Noch sind alle Option offen. Mit dem Flieger nach Dublin, oder doch sitzen bleiben und für ein Bier nach München?

Die Ruhe vor dem Sturm.

Auch das gehört zur Planung. Ganz, ganz langsam anfangen!

Die Reise beginnt


Über Frankreich mein intressierter Blick aus dem Fenster. Alles ist ohne Hügel, eintönig Flach (bewusst gross geschrieben, weil das so doch gut zusammen passt) eben, ideal für grosse Windparks. So ist es auch. Hunderte von Windräder stehen da, nur der Wind scheint eine Pause zu machen. Da ist es ja sowas von Gut, dass da auch noch ein KKW steht, und so wenigstens das eine oder andere Ampere-Chäferli liefern kann. 

Flug und Landung dann doch echt easy. Aber das mit der Einreisekontrolle läuft noch nicht so rund. Mehr oder weniger langsam bei der Passkontrolle, mehr langsamer an der Gepäckausgabe. Der Chauffeur wird ungeduldig und regt schon eine Preiserhöhung an. Aber nichts da, es bleibt beim vereinbarten Preis. 

Der Fahrer ist ein wenig verdrossen, aber er bringt uns trotzdem auf schnellem Weg in Hotel. Wen wunderts da, dass die Zimmer für uns noch nicht bereitstehen. Dann gehen wir erst mal einen trinken.

Entlang dem Stephan's green schreiten wir Richtung Fussgängerzone und einem Quartier namens ,Tempel Bar'. Jetzt noch durchs Stefanstor und wir kommen dem genannten Bezirk immer näher.

Die Tempel Bar Bar. Immer wieder verirren sich Leute hier hinein. Und wenn sie schon mal da sind, dann trinken sie das eine oder andere Bierchen. So geschehen auch bei uns, und ich kann euch sagen, während dem weiteren Verlauf des Abends konnten wir diese Vorgabe halten.

Ein Besuch in der Tempel Bar scheint nicht nur mir Spass zu machen. Auch der Barkeeper freut sicht. Vielleicht in Erwartung der guten Geschäfte die er mit uns machen kann,

Also, ohne mich da in allzu grosse Details zu verlieren, wir haben uns mit dem Quartier angefreundet, haben verschiedene schmucke öffentliche Trinkhäuser besucht, haben uns auch verköstigt und auch einer original irischen Band zugehört. 

 

Dirty old town, dirty old town...

 

In weiser Voraussicht auf den kommenden Ausflugtag ist, zumindest der Fahrer, nicht bis zum bitteren Ende gegangen.

Bleibt die Hoffnung, dass dies morgen nachgeholt werden kann. 

Vorerst aber eine kleine Bildergalerie aus dem Tempel Bar Quartier. 

Morgen dann wird uns das schöne und warme Wetter auf dem Ausflug begleiten und auch die Kotztüten habe ich dabei - man weiss ja nie!

 

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Kommentare: 3
  • #1

    Melanie (Mittwoch, 04 September 2019 08:15)

    Oh ja, da gibt es wirklich so viele Anekdoten zu erzählen von unseren gemeinsamen Reisen! � Ich wünsche euch einen super Trip! �

  • #2

    Giampi (Mittwoch, 04 September 2019 09:32)

    Auch wenn du mir diesmal nicht über den Weg laufen wirst...viel Spass und eine erlebnisreiche (nur positiv bitte) Reise! Wir sehen uns dann in Gibraltar wieder.

  • #3

    Orly (Mittwoch, 04 September 2019 12:42)

    Ja, spätestens in Gibraltar siehst Du auch mich wieder. Somit schönen Aufenthalt bei den Boys in green, auf hoffentlich 3 Punkte und allzeit Prooost beim Guinness!