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Durch das wilde Aragon

Nein, nein. So wild ist es hier nicht. Und wir streifen auch nicht gross durch das weite Land. Aber derTitel lockt vielleicht den einen oder anderen Leser an. 
Wie singen doch die Subzonic?
Richtig! 
Titelgschicht.
Und, that's all about.

 
Aber von ungefähr kommt die Idee zu diesem Blog-Titel nicht. Die Landschaft, die auf der Anreise mit dem AVE an uns vorbeizog, erinnerte mich stark an die Beschreibungen aus dem Buch ‚Durch das wilde Kurdistan‘. Ich lasse hier aber sämtliche Vergleiche zu diesen Karl May Geschichten fallen, nicht dass es da noch zu Zoff wegen Urheberrechtsverletzungen kommt. 

Was aber zutrifft ist, dass wir doch den einen oder anderen Schritt abgespult haben. Aktuell steht der Schrittzähler bei 15019, Tendenz steigend. 
Wie kommts?
Da ist natürlich die Basilika, oder wie einige zu sagen pflegen: Basilikum, verantwortlich. Ja ich bin derjenige. Versprecher wie es sie halt so gibt oder einfach die Erinnerung an mein tägliches Basilikumblatt, welches ich zu Hause jeweils zu mir nehme. Übrigens dies soll gut sein für Zufriedenheit und auch für andere Sachen. Details dazu können direkt bei mir in Erfahrung gebracht werden. 
Gross ist sie, und lang, und breit - und sehenswert natürlich auch. Leider ist es nicht so wolkenfrei wie einige Wetterapps es vorgaukeln. Da hat dasjenige von Giampi klar die Nase vorn. Aber wer liebt schon pessimistische Wetterapps?
Und was bei dieser Wetterentwicklung zu erwarten war: no sun, no pics. Oder zumindest nicht von bester Qualität. Darum nur wenige Bilder, zusätzlich ergänzt durch Schnappschüsse von gestern Abend.Für morgen bleibt die Hoffnung auf Sonnenschein, und natürlich auch die Hoffnung auf drei Punkte. 

Saragossa zweitausend und acht!
Auch diese Stadt hats zu einer Expo gebracht. 
(Übrigens: Das war ein Reim-Versuch). 

Ja, im Jahr 2008 fand hier eine Weltausstellung statt. Mehr als hundert Nationen nahmen daran teil. Und da wollen wir doch auch vorbeigucken. Nicht das es jetzt der Burner wäre, aber Giampi hat es auf seiner Wunschliste, und - man kann mit dem Tram hinfahren.
Da ist der Orly natürlich Feuer und Flamme, auch wenn er noch ein klein wenig von Kopfschmerzen geplagt ist. Aber er beisst sich durch. Und um allen Gerüchten entgegen zu wirken: Es ist nicht wegen übermässigem Alkoholkonsum, es ist einfach so. Und an dieser Stelle sind auch keine Kommentare zugelassen, die einen Zusammenhang zwischen Orly-Kopf und Schmerzen konstruieren wollen. 
Einmal angekommen stellen wir fest: Es ist weitläufig. Es wird wieder viele Schritte geben. Es hat schöne Anlagen. Korrektur: Es hatte schöne Anlagen. Bei einigen Bauten sieht man wie der Zahn der Zeit daran genagt hat. Beispiel gefällig?
Väterchen Rost.
Väterchen Rost.
Durchaus gibt es aber auch Gebäude die zumindest mir gefallen. Zum Beispiel der Torre del Agua. (PS: Bausubstanz wurde nicht überprüft, da er aus Sicherheitsgründen (?) mit Gitterzäunenabgesperrt ist. Aber seht und urteilt selber. 

So, in der folgenden Bildgalerie gibts zwei, drei Fotis von der ganzen Chose. 

Und jetzt ganz aufmerksam zuhören und auch hinschauen. Da gibt es doch glatt so ein verrückter Kerl, der sich hier im Park einfach so auf ein Trainingsgerät setzt und ein vollständiges Workout hinlegt. 

Nach all diesen Anstrengungen haben wir und doch eine Zwipf verdient. Einer unter uns kennt da eine Beach-Bar und da fahren wir auch hin. 
Die Versuchung ist gross, fast wie im Paradies. Und wir erliegen ihr. 
Die Schlange, diese Ratte hat uns verführt
Die Schlange, diese Ratte hat uns verführt
Und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Scheint als können wir nicht so gut widerstehen. Aber macht nichts. 
Crêpe kalte Susette
Crêpe kalte Susette
Nach dieser kleinen Siesta gehts zurück ins Zentrum. Und zwei unter uns jubeln:
Juhui! Wir nehmen das Tram. 

Und ich, ich freue mich ganz einfach auf die nächste Versuchung, bei der ich nicht widerstehen kann. 


Und übrigens, die Schrittzahl ist in der Zwischenzeit auf 21388 geklettert. Oder in Kilometer ausgedrückt: Einfach verdammt viel. 

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