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Nach der Fiesta folgt die Siesta

Allez 🎶, Allez 🎶, Allez 🎶, Allez 🎶, Schwiizer Nati, Schwiizer Nati, Schwiizer Nati, Allez 🎶, Allez 🎶. 
Ja, gestern durften wir singen und wir taten dies. So intensiv, dass die Sicherheitsleute doch ein wenig aggressiv wurden. 
Aber wir standen da über der Sache, blieben freundlich und lachten sie an (bzw. aus). 
Und wie gesagt, ein Bierchen lag später sowieso auch noch drin. 

Heute machen wir aber mehr auf Siesta. Ausschlafen, in aller Ruhe zmörgelen, die Kommentare genüsslich lesen und noch nen Kaffee und noch ein Müesli. 
Alles ohne Stress. 
Giampi, der sich im Vorfeld der Reise intensiv mit möglichen Ausflugszielen auseinandergesetzt hatte, macht Vorschläge, denen Orly und ich noch so gerne folgen. Ganz nach dem Motto: Thun ist schön. 
Wir einigen uns aber, dass wir vor der Busfahrt doch noch ein paar Schritte zurücklegen. Und wer uns kennt weiss, dass es am Ende wieder fünfstellig wird. So wie gestern, und auch vorgestern.  

Na dann los. Irgend so ein Rundbau weckt unsere Interessen. Kurzer Abstecher und die Stierkampfarena ist im Kasten. Schön sieht sie aus. Von aussen auf Jedenfall. Nur zu gerne würden wir erfahren, wie es im Innern aussieht. 
Vielleicht hat es ja noch Spieler von der Furia Roja drin. Nicht von der Stammelf, die wissen ja bereits wie es sich anfühlt, wenn einem die Hörner geschliffen werden. Aber der eine oder andere Ersatzspieler sollte das doch auch erfahren dürfen. 

Unser Sonntagsausflug führt uns zuerst an den Rand der Stadt. Dort wo das weite Nichts beginnt. Aber ganz viel Platz für ein riesiges Shoppingcenter bietet. Für das grösste in ganz Spanien oderzumindest eines der grössten. 
Puerto Venecia heisst das Ding. Riesengross, so eine Art Little Europapark. Aber es ist Sonntag und die meisten Läden sind geschlossen. Nur die gängigen Foodstores haben geöffnet und die Kinos. Esscheint so, als würde das Spiel von gestern nochmals gezeigt. Und das wäre auch die Erklärung, warum es heute so wenig Besucher hat. Obwohl, man könnte einiges lernen. 
Nächstes Ziel: Parque Calaverde. Hier ist das einzige Aquädukt in Saragossa zu bewundern. Also, Aquädukt ist jetzt schon ein wenig hochgestochen. Es ist nur der Kanal, der zusammen mit einer Fahrbahn und einem Schotterweg über eine andere Strasse mit (ausgetrocknetem) Bach führt. 
Ähnlich spektakulär wie die einzig überdachte Gasse in Saragossa. 
Und weiter gehts. Ziel: 
Parque Grande José Antonio Labordeta

Tönt gewaltig, ist er auch. Und hier gibts auch den Alfonso. Der Alfonso der auch der Flanierstrasse im Zentrum den Namen gegeben hat. Hier als Statue (mit Brunnen und mit Löwe). 
Gehen wir zu ihm hoch?  Mit 1:0 Stimmen (bei zwei Enthaltungen) wird für ja gestimmt.
Darum: Treppe hoch zum Fönsi. 
Super! 
Da haben wir uns aber mehr als nur eine kleine Belohnung verdient. 
Erst ein Radler in der Bar im Park (meine Wahl) und dann schauen wir noch beim Bäcker in der Stadt vorbei (für all die Schleckmäuler unter uns). 
Süss …
Süss …
soweit das Auge reicht.
soweit das Auge reicht.
Und nach dem Sieg von gestern, darf auch ich für einmal sündigen. 
Eine klitzekleine Portion Süsses
Eine klitzekleine Portion Süsses

Diesen Sonntagsausflug schliessen wir mit einem letzten Gang durch die Gassen von El Tubo ab. Perfekt nützen wir die Siesta der Spanier aus. Keine Sau ist hier und diese Ecke lässt sich personenfrei fotografieren. 
Fürs Nachtessen hat Giampi noch einmal intensiv recherchiert. Aragonisch solls sein, was in unserem Fall zu einer Lammspeise führt. Kein Problem! Und dazu noch ein Rindstatar.
Kommt doch gut. 
Rindstatar
Rindstatar
Lammgericht
Lammgericht
Und der Kreis schliesst sich. 
Jede Mahlzeit sei ein Fest. Und diese war so was von Fiesta!!

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