Bereit für den Hexenkessel ?
Sightseeing in Bukarest
Heute etwas wie Ausschlafen, und ohne Stress das Frühstücksbuffet geniessen. Radi weiss schon die ersten Geschichten von seiner Morgen-Jogging-Runde zu erzählen. Da sind wir sogleich
topmotiviert,ebenfalls einige Schritte abzuspulen.
Gesagt, getan. Kurze Zeit später sind wir auf dem Weg zum Triumpfbogen. Noch ein Bild von irgend einer Skulptur auf irgend einem Platz des Sieges/Freiheit/Republik und schon sind wir an unserem
Ziel.

Triumpfbogen (vielleicht) garantiert nicht gestohlen.
12:00. Mein Schrittzähler zeigt schon über 9000 Einheiten an. Höchste Zeit eine Tankstelle anzusteuern.
Hard Rock Cafe (steht auch auf Orlys Liste, kann demnach nicht so falsch sein).
Die Erlebnisliste beinhaltet heute Morgen bis jetzt:
Triumpfbogen, Gemüsemarkt, Rugbystadion und eben dieses Hard Rock Cafe.
What next?

Hard Rock Cafe. Flüssige Mahlzeit ist angesagt.
Nach einem feinen Bier machen wir uns bald auf den Weg zum Sky-Tower. So 45 Minuten sind in der App angekündigt. Und das schaffen wir locker, auch wenn wir zwischendurch immer wieder unsere Fotogeräte in Position bringen. Beim Tower angekommen melden wir uns an und werden dann vom Fräulein an der Rezeption zum Lift begleitet. Der Aufzug braucht erstaunlich wenig Zeit bis hoch zum 36. Stock. Und wen treffen wir da. Zwei die schon mit einer feinen 'Bridge' beschäftigt sind. Tischen zuschieben und auch wir sind bereit, uns einen kleinen Snack zu genehmigen. Die Aussicht wird den 137 Metern Höhe gerecht. Und wenn sich die Fenster auch nicht öffnen lasse, es kann das eine oder andere Bild geknipst werden. Teilweise mit Spiegelung, aber vielleicht ist ja ein Gutes fürs Album dabei. Einen Teller Tagliatele später heisst es dann Abfahrt nach unten und die nächste Station ansteuern.
Mit der M2 Linie fahren wir zur Haltestelle Piata Romana. Von da an sind es nur wenige Schritte zum Ateneul Roman. Einem Konzert lauschen wollen wir nicht. Uns reicht es, ein Bild zu schiessen und dann zum Karl weiter zuziehen.

Ateneul Roman. Das Konzerthaus.

Der Karl.
Der Karl, gleich um die Ecke vom Ateneul Roman.
Und danach geht's zum Hotel zurück. Nicht dass wir schon ins Zimmer wollen, aber in der Nähe des Hotels zu sein beruhigt. Vor allem, wenn man schon 21'311 Schritte in den Beinen hat. Da ist man dann bei aufkommender Müdigkeit eins, zwei im Zimmer und kann die Beine vielleicht noch etwas hochlagern. Ich scanne aber schon mal die möglichen Lokale fürs Nachtesse durch, so dass ich bereits einen konstruktiven Vorschlag einbringen kann. In der Nähe vom Hotel, aber auch gut gelegen zu einer Bushaltestelle Richtung Stadion. Und dies alles bei einem Bierchen in einer Lounge am Strassenrand. Die Wahl fürs Nachtessen fällt auf das Vatra, ein Restaurant mit einheimischer Kost und das alle vorgehend genannten Kriterien erfüllt.
Einige Schnappschüsse von unterwegs.
Im Stadion
Bus Nummer 90 sollte uns ans Ziel bringen. Aber wie heisst es doch da gleich in einem Lied: Und ich warte auf ein Taxi, doch es kommt nicht, kommt nicht. Ein Einheimischer gibt uns schlussendlich den Hinweis, ein unnummerierter Bus mit dem Schriftzug: 'Mit diesem Bus geht's zum Stadion', (oder so ähnlich), zu besteigen. Und richtig, dieser Bus fährt genau vor die Stadiontür.
Riesengross ist die Bukarest Arena und die Leute wissen Lärm zu machen. Sie treiben ihre Mannschaft immer wieder nach vorn. Auf der anderen Seite, knüpft die Schweizer Nati nahtlos an ihre Leistung aus den vergangenen Spiele an. Meine beiden Lernmodule sind scheinbar wirkungslos an ihnen abgeprallt. Dazu kommen noch technische Mängel, taktische Fehler und wenig Kampfbereitschaft. So kann man keinen Blumentopf gewinnen (wenn es denn einen solchen zu gewinnen gibt).
Jungs, danke dass ihr euch für die Endrunde der Euro qualifiziert habt, aber so wird das dann gar nichts. Wenn ihr im nächsten Sommer noch ganz viele Schippen drauflegt, reicht es für mich dann auch, dass 100ste Spiel der Nati zu besuchen. Aktuell sind es 96. Man rechne!
Übrigens: NEF steht für Nicht erfüllt.
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