Gestärkt in den Tag

… und (Spoileralarm) ich habe es gesehen.
Ganz nach dem Hit von Hot Chocolate (doch recht treffend für das Thema Morgenessen), ,It started with a coffee‘ schliesse ich mich dem doch an. Keine warme Ovi und auch kein kalter Kaffe,
sondern einer dieser milchig, schaumigen, feinen Cappuccinos.

Nicht nur meine Terrasse vor der Balkontür ist herzig,


… und extra für mich zubereitet, ein leckeres Omelette. Ich glaub die Vermieterin mag mich.

Das Dani auch noch am Frühstückstisch erscheint, ist mehr als Nebensache.
Konzentrieren wir uns doch auf die Details. Alles Bio, die Marmelade sogar ‚homemade‘.
Die Galerie:
Das Spiel
Lansam heisst es 'sich sputen'. Wir wollen das 9:28 Uhr-Tram erwischen.
Kurzer Marsch, und schon sind wir an der Haltestelle ‚Lustheide‘.
Dazwischen bin ich immer noch am Netzwerken. Sei es, sich in den unterschiedlichsten Chatgruppen auszutauschen, Treffpunkte zu bestimmen, oder so wie jetzt aktuell: Tickets vermitteln. Zur Zeit habe ich noch ein Ticket, Fan First Schweiz, zum 1:1-Preis + 2 Bier Vermittlungsgebühr. First comes first. Achtung fertig los!
Und wer kommt zu spät zur Haltestelle, natürlich der IT-Mann aus der Innerschweiz.
Tram U1 Lustheide - Maarweg direkt (ohne Umsteigen, für Leute mit Verständnisdefiziten).
Palettenweise werden Bier herangekarrt und gratis verteilt. Gut, halt nur Eichhofbier. Aber in der Not frisst der Teufel halt Fliegen!


Immer wieder werden 'die den Weg säumende Zuschauer' mit einer ‚Welle‘ beglückt. Langsam kommt das Handynetz an seine Grenzen. Uploaden der Bilder wird mehr und mehr unmöglich. Aber Geduld, sie werden noch folgen.
Gerüchte über Anzahl Schweizer Fans machen die Runde : 20 Tausend sollen es sein, 16 Tausend mit Tickets. Stolze Zahl, aber noch weit entfernt zum Togo-Spiel 2006.
Die Fankolonne bewegt sich weiter Richtung RheinEnergieSTADION. Sie scheint Endlos zu sein. Kein Anfang in Sicht beim Blick nach vorne, kein Ende abzusehen beim Blick nach hinten. Aber das machen
wir ja nicht. Wir blicken nach vorne.
Vollbracht, kurz noch mein überzähliges Ticket verkauft.
Wie geplant, 1:1 plus 2 Biere für die Umtriebe, macht 40 Euros 😃.
Und dann ist es soweit. Wie würde BB sagen : ich bin drin!

Top Plätze! Untere Etage, oberste Reihe. Sogar geschützt vor heftigen Bierduschen. Obwohl, heute würden mir so drei, vier nichts ausmachen.
Und dann kommen die gegnerischen Protagonisten, mit einem gellenden Pfeifkonzert werden die Ungaren von uns freundlich begrüsst. Ich halte mich da raus, ich will das Karma nicht unnötig
strapazieren.
Aber bei den Schweizern, da gebe ich alles. Wie in den grössten Konzerthallen der Welt, lassen wir unser Schwiizer Nati Lied ertönen.
Ok, ich gebe es zu, die Nervosität steigt schon ein wenig.
Aber ab jetzt, kurze Sendepause und volle Konzentration aufs Spiel.
Halbzeit - Kurze Trinkpause, und nochmals volle Konzentration.
Gut gemacht Jungs!
Wetter gut, Spiel meistens gut. Bier auch ok.
Und hier und jetzt sage ich einfach mal:
Herr Yakin, alles richtig gemacht!
Aber auch heute gibt es ein Fail mit den Kölner Verkehrsbetrieben. Und diesmal, man glaubt es kaum, ist Dani völlig ohne Schuld.
Dass die Trams nach dem Spiel gut belegt sein werden, konnte man ahnen. Auch dass es immer wieder hirnlose Passagiere gibt, die nicht wissen wie man sich benimmt, mit dem ist zu
rechnen.
Allerdings, dass sich eine leicht alkoholisierter Dummbacke vor das Tram stürzt, von dem ist nicht unbedingt auszugehen.
Dies erklärt auch das minutenlange Warten (> 10 Minuten) irgendwo mitten auf Weg zum Heumarkt. Da werden die leicht angesäuerten Ungarn etwas ungehalten. Sie öffnen die Tür mit der
Notverriegelung, und machen sich zu Fuss auf den Weg. Dass die KVB-Begleitmannschaft dann eine weitere Viertelstunde am Schliessmechanismus rumdödelt, veranlasst den Tramführer, das Tram
kurzerhand räumen zu lassen. Super-Scheisse, 1,5h Marschzeit bis ins Zentrum. Da heisst es erstmal sich hinsetzen und das weitere Vorgehen festzulegen.
Doch alles halb so schlimm. Fünf Minuten später läuft die Chose wieder und nach weiteren zwei bis drei Notöffnungen der Tür erreichen wir unser Ziel am Heumarkt.

Der Hunger macht sich bemerkbar und so wenden wir uns dem zu, was wir auch sehr gut können,
Essen!
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