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Kölle alaaf

Vormittags in Köln

Heute nochmals die Gratis-ÖV-Karte für die Stadtbesichtigung ausnützen. Was aber nicht heisst, dass wir da von einem Ende der Stadt zum anderen Ende rum-övauen. Wenn schon, dann eher rumwandern. Denn am Ende des Tages stehen wieder 16541 Schritte auf dem Tacho. Das Wetter verspricht, wie immer in diesem Jahr, recht vielseitig zu sein. Morgens noch besser als am Nachmittag, darum machen wir uns zeitig auf die Socken. Wohl ein letztes Mal geht es mit dem Tram Nummer 1 von der Station Lustheide in Bergisch Gladbach ins Zentrum oder in unserem Fall zur Station am Heumarkt. Sonne ist noch da, darum kurz zurück auf die Brücke, um von dort den Kölner Dom im Sonnenlicht bildlich festzuhalten.

 

Das Ankerbild
Das Ankerbild

 

Entlang dem Rhein geht es zum Rheinauhafen. Hier prominent zu sehen, die Kranhäuser. Das Quartier ist schön zurecht gemacht und kommt sehr sympathisch daher. Da es nur ein paar Schritte vom Heumarkt entfern liegt ist es auf jeden Fall einen Besuch wert.

Pause auf der Hafenterasse.
Pause auf der Hafenterasse.

Nach dieser kurzen Bierstärkung geht es weiter mit der Erkundungstour. Entlang dem Rhein bis zum Rheingarten. Weil es hier diese schönen Gartenrestaurants gibt, weil es grad mal nicht regnet und weil eine Brückenmahlzeit immer angebracht ist, legen wir nochmals eine kurze Pause ein.

Bockwurst mit Kartoffelsalat ist eine gute Wahl.

Die Jungs mit dem Blutwurst-Apero-Plättchen scheinen da nicht ganz so zufrieden zu sein. 

Nachmittags in Köln

Nach dieser kleinen Vesper geht es hoch zum Dom. Erst mal die Treppe rauf und dem Bahnhof entlang, immer bedacht zu sein, nicht auf den Vorplatz irgend eines Gebäudes zu stehen. Grund: Die Erschütterungen der Schritte stört das Orchester welches im Konzertsaal darunter übt. Wieder einmal eine Glanzleistung irgend eines Planers. Scheint so, dass es nicht nur bei der UEFA talentfreie Mitarbeiter gibt.

Weiter geht's über den Domplatz und durch die Innenstadt, mit den verschiedensten ÖV-Möglichkeiten (U-Bahn, S-Bahn, Bus) zur Rhein-Seilbahn. Husch, husch rein und auf die andere Seite, bevor uns die Polizei schnappt.

Zu spät, die beiden Daniels hat es erwischt und sie werden dingfest gemacht.

 

Endlich Ruhe!

Und zwischendurch gilt es halt die Spiele zu verfolgen. Nicht grad solche, die mich gross interessieren. Und da die Schotten, bis auf den einen oder anderen Bartträger, die Stadt verlassen zu haben scheinen, ist es weniger belebt und auch ruhiger in den Fanmeilen.

 

Und da die Italiener im Spiel gegen Spanien weitgehend chancenlos blieben, kam von dieser Seite auch nicht die grosse Euphorie auf. Keine Hupkonzerte, keine Autokorsos, nichts, aber vielleicht ändert sich dies ja noch. Man darf gespannt sein.

Vor dem Spätspiel noch eine letzte Stärkung. Verkauft als 250 Gramm Steak, kommt das Stück doch eher klein daher. Aber fein war es allemal, und preiswert auch, muss ich zugeben. Und wenn das nächste Mal nicht nur Bar bezahlt werden kann, schaue ich nochmals rein.

So, letzte Nacht hier in Köln. Morgen geht es nach Frankfurt, Mörfelden-Walldorf um genau zu sein. So wie es ausschaut, wird sich der Tag vorwiegend als Überführungsetappe gestalten. Vielleicht ergibt sich daraus darum nur ein kleinerer Blog und sollte nur Fussball gespielt werden, kommt dieser dann wohl vorwiegend als Food-Blog daher.

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