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Dynamo ?

… dann folgt Dresden

Leipzig hat die Messlatte doch recht hoch angesetzt. Mal schauen ob Dresden nachziehen kann. 

Was steht an?
Urlaubstracker.de (als Quellenangabe gekennzeichnet) listet unter anderem folgende Punkte auf. (Übrigens, gute Übersicht der Sehenswürdigkeiten, einfach z.B. Suchbegriff Sehenswürdigkeiten Dresden eingeben, bei den Suchergebnissen Urlaubstracker.de auswählen und Top, die Wette gilt).

  • Semperoper
  • Frauenkirche
  • Zwinger
  • Residenzschloss und grünes Gewölbe
  • Katholische Hofkirche
  • Fürstenzug
  • Goldener Reiter
  • Blaues Wunder und Schwebebahn
  • Brühlsche Terrasse
  • Albertinum (Aussenansicht)


Da schauen wir doch, was ich in dieser Stadt auf die Reihe kriege. 

Leider muss ich an dieser Stelle schon um Entschuldigung bitten. Wenig bis gar keinen Sonnenschein. Ist wie beim Kaffee Luz, ohne einen Gutsch vom Feinen ist er nur halb so gut, wenn überhaupt. Darum sorry, no sun (sns). Und wenn die Sonne noch schiene, so steht sie im ungünstigen Winkel zu den zu fotografierenden Objekten (suw).
Da startet Dresden schon mit einem gewissen Handicap. Aber ich werde dies berücksichtigen. 

Also, zeitiges Aufstehen, Frühstücken und mit der DB (wenn das nur gut kommt) nach Dresden, Cityticket inbegriffen.

Und an dieser Stelle kann ich schon vermelden: Trotz eifriger Benutzung des ÖV‘s , stelle ich mit 25895 Schritten an einem Tag einen persönlichen EM-Rekord aufstellen. Kann da Remo Freuler mithalten? Ok, er schiesst ab und zu noch ein Tor, dafür trinke ich ein Bier mehr. Denke ich zumindest...

Die Semperoper

 

Und gerne dazu, die entsprechende Beschreibung  aus Urlaubstracker.de.

 

Gesehen habt Ihr sie sicher alle schon, wenn nicht in echt, dann wenigstens in der Werbung. Eine bekannte deutsche Biermarke zeigt in ihren Spots nämlich regelmäßig das Dresdner Opernhaus.

Die Semperoper befindet sich mitten in der Innenstadt am Theaterplatz und beeindruckt schon von außen durch ihre prunkvolle Bauweise. Die Architektur im Innenraum der Semperoper entführt Euch schließlich in ein anderes Jahrhundert. Besonders charakteristisch ist der Schmuckvorhang, der ganze 400 Kilogramm wiegt.

Wenn Ihr Euch für klassische Musik interessiert, könnt Ihr Euch natürlich auch eines der Konzerte der Sächsischen Staatskapelle in der Oper anhören. Darüber hinaus finden in der Semperoper auch Ballettaufführungen und Darbietungen unter dem Motto „Junge Szene“ statt.

Der Name Semperoper stammt übrigens vom Architekten der Oper – Gottfried Semper. Den Spielplan der Dresdner Oper, die definitiv zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört, findet Ihr auf der Webseite der Semperoper*.

 

Erster Stopp: Semperoper. 

 

Immerhin guckt die Sonne noch zwischen den Wolken hindurch und der Himmel macht ein wenig auf Blau.

Der Zwinger.

Von der Semperoper gleich um die Ecke ist die Parkanlage vom Zwinger. Also nichts wie hin.

 

Und gerne dazu, die entsprechende Beschreibung  aus Urlaubstracker.de.

 

Der Name „Zwinger“ passt eigentlich gar nicht so gut zu diesem einmaligen Gebäudekomplex, der von beeindruckenden Parkanlagen umgeben ist. Die ganze Anlage ist im Barockstil gebaut und gehört zu den bekanntesten Bauwerken dieser Epoche. Der Zwinger liegt in der Altstadt von Dresden, nicht weit von der Elbe entfernt.

Wenn Ihr einfach mal ein paar Schritte in einer schönen, romantischen Umgebung schlendern möchtet, ist der Zwinger dafür wirklich klasse geeignet. Auch zu einer Pause vom Sightseeing-Trip lädt der barocke Komplex ein – hier könnt Ihr die Beine auf einer Parkbank baumeln lassen und den Fontänen beim Plätschern zusehen.

Der Name „Zwinger“ kommt übrigens von einer mittelalterlichen Bauweise von „Festungen“, die allerdings schon beim Bau nie als Festung vorgesehen waren, sondern als Orangerie und Areal für diverse Festlichkeiten dienten.

Im Semperbau am Zwinger erwarten Euch zudem die Gemäldegalerie „Alte Meister“ und die Skulpturensammlung. In der Gemäldegalerie könnt Ihr Kunstwerke aus gleich sechs Jahrhunderten bestaunen und Euch so auf eine Zeitreise durch die verschiedenen Epochen begeben.

Zwinger. Sieht im Prospekt einfach so toll aus. Grüner Rasen, Springbrunnen mit Wasserspielen und Sonnenschein. Und wie sieht die Realität aus? Baustelle, Absperrungen, nur die Sonne scheint (noch). Da sammle ich wieder eine ganze Mange Karma-Punkte.

 

Da tröstet auch das Bild mit dem Riesenrad (sns) und dieser Kuppel (sns) nicht gross.

Zumindest vor dem Zwinger gibt es noch eine versöhnliche Sicht auf die Katholische Hofkirche und das Residenzschloss.

 

Und dieses Residenzschloss ist auch so eine Karma-Geschichte.

Kein Sonnenschein und was wohl gleich schlimm wiegt, das Grüne Gewölbe ist wegen zu geschlossen. Da kommt man einmal in 65 Jahren nach Dresden, und dieses Zimmer ist einfach nicht geöffnet! 

 

Aber man beachte an dieser Stelle den Sonnenstrahl, er fällt direkt auf den Kirchturm, wie dannzumal bei den Blues Brothers.

Er signalisiert mir, das Karma wird am Samstag mit uns sein.

Katholische Hofkirche (suw).

 

Und gerne dazu, die entsprechende Beschreibung  aus Urlaubstracker.de.

 

Ein weiteres historisches Gebäude im Herzen der Stadt ist die Katholische Hofkirche. Auch diese Sehenswürdigkeit Dresdens befindet sich in der Altstadt.

Dank der Funktion als ehemalige Hofkirche ist das Gebäude durch einen Übergang an das Residenzschloss angebunden. Die Kirche ist wesentlich durch einen barocken Stil geprägt und wurde zur selben Zeit wie die Frauenkirche errichtet.

Bei den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche stark beschädigt und in den Folgejahren wieder neu aufgebaut. Im Vergleich zu vielen anderen kirchlichen Bauwerken ist die Innenausstattung der Kirche relativ schlicht gehalten, charakteristisch ist vor allem die Bogenarchitektur des Innenraums.

Das blaue Wunder

Einige hundert Meter ausserhalb des Zentrums soll es dieses Wunder geben. Dann fahren wir doch mal hin. Ohne es zu ahnen, aber es folgt die nächste Karma-Sammel-Geschichte.

Dass die DB nicht den allerbesten Ruf bezüglich Zuverlässigkeit hat, ist allgemein bekannt. Obwohl ich da, im Fall der Reise von Leipzig nach Dresden, für die DB eine Lanze brechen muss.  Eine Minute zu früh am Ziel. Aber die S-Bahn haben sie, sowohl in Leipzig als auch hier in Dresden, nicht im Griff. So verkommt die 20-Minuten Fahrt zur Brücke, zu einer einstündigen Irrfahrt. Grund: Ausfallende Verbindungen noch und noch. Aber seis drum. Ich komme an, nutze die Zeit für eine Besichtigung, Fototsessions (sns) und eine feine Mahlzeit.

 

Und gerne dazu, die entsprechende Beschreibung  diesmal ab der Seite Dresden.de.

 

Das Blaue Wunder ist ein Wahrzeichen der Stadt. Seit 1893 verbindet die Loschwitzer Brücke die Dresdner Villenviertel Loschwitz und Blasewitz miteinander. Sie entstand auf der Grundlage eines Entwurfs des Bauingenieurs Claus Köpcke zusammen mit dem sächsischen Eisenwerk Königin-Marien-Hütte als so genannte „versteifte Hängebrücke“.

Die Stahlfachwerkkonstruktion war eine der ersten strompfeilerfreien Brücken Europas und zu dieser Zeit eine technische Meisterleitung. Diesem Umstand verdankt sie auch ihren Beinamen „Blaues Wunder“, wobei sich blau auf ihre Farbe bezieht. Einem Gerücht zufolge soll die Brücke ursprünglich grün gewesen sein und sich durch wundersame Witterungseinflüsse blau verfärbt haben. Aufgrund geschichtlicher Erwähnungen zum Erstanstrich der Brücke erwies sich dies als eine Falschinformation. Schon direkt zur Einweihung im Jahr 1893 war die Loschwitzer Brücke in einem Blauton gestrichen.

Während die Brücke heute ein Wahrzeichen der Stadt darstellt, bot ihre Stahlkonstruktion in der Vergangenheit Anlass für ästhetische Kritik: So füge sie sich nicht in das landschaftliche Bild ein, weshalb Bauingenieure, Architekten und Stadtplaner mehrfach ihren Abriss und Neubau forderten. Tatsächlich ist das Blaue Wunder bis heute die Brücke mit der ältesten Bausubstanz in Dresden, da sie keine Kriegsschäden erlitt.

Technische Daten: Gesamtlänge 280m, Breite 12m, Höhe der Träger ca. 24m, Gewicht 3500t

 

Aber zuerst noch Bahngeschichte erleben.


Die Standseilbahn in Loschwitz. Muss man gefahren sein! Da reicht baden in einem See nicht aus.

Die Schwebebahn von Loschwitz nach Oberloschwitz. Muss man gefahren sein! Da reicht baden in einem See nicht aus.

 

Und gerne dazu, die entsprechende Beschreibung  aus Urlaubstracker.de.

 

Ihr habt Lust auf ein kleines Abenteuer? Dann empfehlen wir Euch eine Fahrt mit der Schwebebahn. Dabei handelt es sich um eine Hängebahn, die schon seit 1901 Passagiere zwischen den beiden Stadtteilen Loschwitz und Oberloschwitz hin und her befördert. Damit ist die Schwebebahn die älteste dieser Art in ganz Deutschland.

Für ein besonderes Fahrerlebnis sorgen die Gondeln, die an einer Schiene befestigt sind. Für die Fahrt von der Tal- bis zur Bergstation benötigt Ihr viereinhalb Minuten und legt währenddessen 274 Meter zurück.

Wer einen Blick aus der Luft auf Dresden erhaschen möchte, sollte sich dieses einmalige Erlebnis nicht entgehen lassen. Die Talstation erreicht Ihr über die Pillnitzer Landstraße.

The bridge at the bridge.

 

Wo Bilder mehr sagen als Worte.

Zurück in die Innenstadt

Frisch gestärkt marschiere ich 800m der Elbe entlang, um einen Blick auf die Elbschlösser zu werfen (sns)

 

Und gerne dazu, die entsprechende Beschreibung  aus Urlaubstracker.de.

 

Ein weiteres Highlight Eurer Sightseeing-Tour durch Dresden sind die drei Elbschlösser, die sich am Dresdner El.bhang befinden. Die drei Bauwerke liegen im Stadtbezirk Loschwitz und wurden auf einer Anhöhe über der Elbe gebaut.

Vom Stadtkern erreicht Ihr die drei Schlösser, die auch Albrechtsschlösser genannt werden, nach etwa drei Kilometern. Zu den Elbschlössern gehören das prunkvolle Schloss Albrechtsberg, das Lingnerschloss und das Schloss Eckberg.

Dabei sind jedoch nicht nur die Elbschlösser selbst beeindruckende Sehenswürdigkeiten, auch die Parkanlagen, die die Bauwerke umschließen, können sich sehen lassen. Noch heute werden einige Teile der Grundstücke zum Weinanbau genutzt.

Alle drei Bauwerke entstanden im 19. Jahrhundert und sind mittlerweile Teil des UNESCO Weltkulturerbes Dresdner Elbtal. Eine perfekte Sicht auf die Elbschlösser habt Ihr übrigens vom Wasser aus, im Rahmen einer Schifffahrt über die Elbe.

 

 

Die Odyssee*

*) Odysseus und seine Mannschaft begegnen dem Zyklopen Polyphemus und blenden ihn, um zu entkommen. Odysseus muss zwischen den Monstern Skylla und Charybdis navigieren. Die Zauberin Circe verwandelt die Mannschaft von Odysseus in Schweine.

 

Gar so lang wie die 10 Jährige Irrfahrt dauerte es dann schon nicht. Aber ich habe gesehen, was nur schon ein kleiner Ausfall einer Strassenbahn bewirken kann.  Mein App zeigt mit an, dass es vorerst mit dem Tram Nr. 4 auf dem schnellsten Weg zur Innenstadt geht. Ok, dann nehmen wir doch diese Nummer. Da die Linie jedoch wegen Bauarbeiten nicht in Betrieb ist, fahren Ersatzbusse. EV4 bezeichnet. Gut, das kann man ja noch ableiten, aber wenn keine Endstationen, oder sogar falsche eingeblendet werden dann wird es schwierig. Darum erst mal rein in den Bus und schauen wo es hingeht. Scheint in die richtige Richtung zu gehen. Wir näheren uns der Umsteigestelle, aber dann biegt der Bus in eine andere Strasse ein. Wo geht es wohl hin? Er stoppt an einer temporären Haltestelle ohne Namen und fährt dann weiter. Sogar Einheimische schreien: Halt ich will hier raus! Aber der Buschauffeur kennt nichts, er fährt weiter bis zur Wendestelle, irgendwo in einem Quartier ohne Namen. Aussteigen, orientieren, zur nächsten Tramhaltestelle marschieren, nur um festzustellen, dass diese auch nicht in Betrieb ist. Aber man kennt je das Sprichwort: Es führen viele Wege zum Goldenen Reiter. Und genau so ist es. Irgendwann nach weit über einer Stunde komme ich dort an.

Und darum sofort weiter mit Sightseeing. 

Und irgendwie ist es mit meinem Karma wie mit meinem Twint-Konto. Es ist so satt, dass es keine Blatt mehr essen kann.

Määäh.

 

Der Golde Reiter

 

Und gerne dazu, die entsprechende Beschreibung  aus Urlaubstracker.de.

 

Das wohl bekannteste Standbild der Stadt ist der Goldene Reiter, der auf dem Neustädter Markt steht. Wie der Name schon verrät, zeigt die Statue einen goldenen Reiter, der auf einem ebenso goldenen Pferd reitet. Dargestellt wird hier der sächsische Kurfürst und König von Polen August der Starke, der in Richtung Polen reitet.

Da der Goldene Reiter eines der Wahrzeichen der Stadt ist, solltet Ihr die berühmte Sehenswürdigkeit auf Eurem Streifzug durch die Stadt auf jeden Fall gesehen haben. Ursprünglich wurde der Goldene Reiter feuervergoldet, nach mehreren Restaurierungen erstrahlt die Sehenswürdigkeit mittlerweile allerdings in hellem Blattgold.

Die Statue entstand bereits im 18. Jahrhundert und wurde im Zweiten Weltkrieg abgebaut und ausgelagert. Heute steht sie in der Dresdner Neustadt und ist unter anderem Namensgeber für einen Preis des Dresdner Filmfestes.

Fürstenzug

 

Und gerne dazu, die entsprechende Beschreibung  aus Urlaubstracker.de.

 

Wer sich für Kunst interessiert, sollte die nächste Sehenswürdigkeit, die wir Euch vorstellen möchten, nicht verpassen. Die Rede ist vom berühmten Fürstenzug, der sich auf 102 Metern durch die Augustusstraße zieht. Dabei handelt es sich um ein Kunstwerk, das aus etwa 23.000 einzelnen Fliesen aus Meißner Prozellan hergestellt wurde.

Dargestellt wird ein Reiterzug, auf dem alle Herrscher Sachsens zwischen 1127 und 1873 abgebildet sind. Insgesamt 34 Markgrafen, Kurfürsten, Könige oder Herzöge werden auf dem Gemälde abgebildet. Zusätzlich wurden Wissenschaftler, Bauern und Kinder mit in das Gemälde aufgenommen.

Erstellt wurde das Kunstwerk, anlässlich der 800-Jahr-Feier des Fürstenhauses der Wettiner, von Wilhelm Walther. Insgesamt vier Jahre dauerten die Arbeiten an. Ziel war es, Regenten wie Konrad den Großen, Friedrich den Weisen oder Georg originalgetreu darzustellen. Da der Fürstenzug öffentlich zugänglich ist, ist eine Besichtigung jederzeit möglich.

 

Und wenn man vom Goldenen Reiter über die Brücke zum Fürstenzug marschiert, muss man feststellen, die Aussicht wäre noch schöner mit Sonnenlicht (sns). Dafür gibt es aber kräftig Karma-Punkte.

Und nach den über 25 Tausend Schritte, setzte ich mich wieder in den Zug nach Leipzig, und o Wunder er kommt sogar eine Minute zu früh am Ziel an. Darum keine weiteren Karma-Punkte, aber es sind bereits so viele, dass ...

 

Kommen wir aber zum Fazit oder zum Vergleich zwischen Leipzig und Dresden. Ich würde sagen 2:0 für RB Leipzig*, aber es wird sicher noch ein Rückspiel geben. Diesmal mit Sonne und keinen Baustellen in Dresden. Es ist noch nichts entschieden! Dynamo** bleibt dran.

 

*) RasenBallsport Leipzig e. V.

**) Sportgemeinschaft Dynamo Dresden e. V.

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