Wanderung
Wispile - Chrine - Lauenensee
Distanz
10,5 km
Marschzeit
2:47 h
Höchster Punkt
1930 m, irgendwo unterwegs
Lauenensee, und schon setzt sich dieser Ohrwurm im Kopf fest...
Irgendwie hat sich dieser Wurm aber schon lange festgesetzt. Darum darf dieser See auf meiner Liste auch nicht fehlen. Obwohl, es gibt unzählige andere Bergseen, die nicht minder sehenswert sind. Aber besucht ist besucht, und so gehts am Morgen schon zeitig los. Trotz den schlechten Erfahrungen bezüglich Zugverbindungen nach Thun, geht es wieder auf dieser Strecke lang. Die SBB-App spricht von einer niedrigen Belegung, der Zug aber ist pumpenvoll. Zumindest von Olten bis nach Bern, danach lichten sich die Reihen in den Abteilen und auf der Weiterreise können die Beine wieder locker gestreckt werden.
Gstaad, mit der Gondel geht es hoch auf die Wispile. Glücklich sind die Wanderer mit einem Halbtax-Abo. Eine einzige Bergfahrt kann hier sonst tüchtig ins Geld gehen. Kurz noch einen Kaffee trinken und der Marsch beginnt. Nicht so, wie auch schon auf anderen Wanderungen, lässt es sich hier aber unbeschwert schwindelfrei Vorwärtskommen. Über den Grat geht es zügig voran. Immer mit einer herrlichen Aussicht ins Tal, sei es ins Saanetal oder auch ins Louwenetal. Einzig dieser ruppige Abstieg zur Chrine trübt den Gesamteindruck dieser Wanderung. Und auch wenn es im letzten Viertel des Weges stetig abwärts geht (meine Knie schreie: AUA!), geniesse ich die verschiedenen Blickwinkel auf den Lauenensee. Auf der Terrasse der See-Beiz angekommen, steht einem durstlöschenden Most absolut nichts mehr im Wege.
Zurück mit Postauto und Bahn fahre ich nach Spiez, um dort eine gemütliche Schifffahrt nach Thun reinzuziehen. Aber ohalätz, das geplant Schiff fährt wegen eines technischen Defekts nicht, auch wenn dies in der SBB-App anders vermerkt ist. Und so verwundert es mich nicht, dass später am Abend die Verbindung von Thun nach Olten a) 11 Minuten verspätet ist und b) auch hier die App eine tiefe Belegung anzeigt, diese Belegung aber eher auf eine Corona-Brutstätte hindeutet.
Fazit: Wanderung ok, SBB diesmal ungenügend.
Was zum Schluss noch zu tun bleibt, ist: Lauenensee: Check!