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Bergse(h)en
Ostschweiz
Gräppelensee

Gräppelensee

Wanderung

Alt St. Johann - Gräppelensee - Alt St. Johann

Distanz

11,6 km

Marschzeit

4:45h

Höchster Punkt

1351m, Chrinn

Gräppelensee

Start, entgegen der offiziellen Wanderroute,bereits in Alt St. Johann. Einfach nur um den Maskenbus zu vermeiden. Aber die zwanzig Minuten Anmarsch nach Unterwasser bringen mich wohl nicht um.

Ja der Säntis meint es nicht so gut mit mir. Immer wenn ich da in der Nähe bin, versteckt er sich hinter den Wolken. Aber heir war er ein kleines bisschen zu wenig schnell, und ich habe ihn grade noch so erwischt.

Die gelben Schilder zeigen es: 1:50h zum Gräppelensee. Und wenn ich dien Abstecher zu den Thurfällen noch dazurechne, ergibt dies eine schöne Wanderstrecke.

Entlang der Thur (ich nehme jetzt einfach mal an, dass dies die Thur ist, da ich ja zu den Thurfällen unterwegs bin.

Nun, wirklich super spektakulär sind sie nicht. Aber wie sage ich doch immer: wenn ich schon in der Nähe bin...

Darum gehts schon bald Bergwärts. Ein erstes klassisches Fotosujet auf dieser Wanderung säumt schon nach kurzer Zeit meinen Weg.

Und auch die Churfirsten lassen von weitem grüssen.

Über saftig Alpwiesen steigt es stetig an. Und wie gesagt, der 'cheiben' Säntis versteck sich hinter den Wolken

Dann halt ein kurzer Blick zurück ins Toggenburg.

Und weiter gehts, schön der Ausschilderung nach. Ob dieses Schild auch für mich gilt? Ich bin ja ohne Stock unterwegs und auch die Farbgebung... aber lassen wir dies.

Der Wanderweg führt mich immer weiter nach oben, die Passhöhe ist nicht mehr weit.

Und ohne ich es mich verseh, liegt der Gräppelensee bereits vor mir. Ohh, Ahh, so was von malerisch schön, beinahe schon kitschig.

Noch übers Brüggli und dann die verdiente Mittagspause.

Der Gräppelensee liegt in einem Moorgebiet. Die Grenze zwischen Wasser und festem Untergrund ist nicht immer leicht zu treffen. Man kann sogar sagen, dieser See hat gar kein Ufer.

Und dann das obligate Beweisfoto; Ich und der Gräppelensee.

Noch ein wenig auf Kitch machen (Aber ehrlich, es ist doch wirklich umwerfend schön hier).

Idyllisch ist nur der Vorname.

Es folgt ein letzter kurzer Aufstieg um die Passhöhe zurück nach Unterwasser zu meistern. Da werfe ich doch rasch noch einmal einen Blick zurück.

Schaut her, das ist das Toggenburg.

Und ohne mich da besonders auszulassen, die Abstiege mag ich gar nicht.

Aber die Aussicht auf die Churfirsten lassen mich die Schmerzen in meinen Beinen vergessen.

Die letzten Meter des Abstiegs liegen vor mir. Ich halte schon ausschau nach meinem Shuttle.

Und da steht er schon bereit. Er ist geduldig und hat mich schon sehnsüchtig erwartet.

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