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Andorra la Vella

Der Berg ruft

Wer hätte dies gedacht. Eine Bergse(h)en - Wanderung in Andorra. Spontan entscheiden wir uns den Weg zum Engolasters See unter die Füsse zu nehmen und nicht wie andere einfach nur mit dem ÖV umherkutschieren. 

Die Daten sind eindrücklich!
7.4km in 2h 09m, 660m aufwärts. Durchschnittliche Geschwindigkei 3,4km/h (siehe dazu auch das Geländeprofil in der später Bildstrecke). 

Nach dem einstimmigen Entscheid, da hochzuwandern starten wir um 9:45 zu diesem Trailrun. Ja, man kann es beinahe so nennen. Am oberen Ende der Fussgänger-Einkaufsstrasse versorgen wir uns mitdemMarschtee (in unserem Fall mit einer Flasche Wasser) und starten die Aufzeichnung der Wanderung. So gesehen sollten da noch ein paar Höhenmeter und einge Marschmeter mehr dazuaddiertwerden. 

Hier schon mal  unser Ziel:
Aber schön der Reihe nach. Am Ende der Fussgängerzone biegen wir nach rechts in den Wanderweg nach oben ab. 
Steil gehts aufwärts. Schon bald entledigen sich die zwei mit den schönen Körper vom T-Shirt und machen die Damenwelt ein ganz klein wenig nervös. 

Dani und (der schüchterne ) Rene. 

Die erste 1700m geht es stetig steil aufwärts. Und immer wieder wird die Frage gestellt: Warum tut man sich dies an. Die Antwort ist einfach: Weil wir es draufhaben. 
Nach diesem ersten Prüfstein (easy für uns) folgt ein schön in den Hang gelegts flaches Stück Weg, welches aber einen fantastischen Ausblick ins Tal gewährt. 
Ein Steingarten, welcher den Startpunkt für eine nie endente Steigung markiert, lässt uns vorerst kalt. 
Und ohne anzugeben, auch diese 1000 Meter lange Steigung mit 250m Höhenmeter geht spurlos an uns vorüber. Der Weg wird wieder flacher und Blumen säumen unseren Weg. 
Noch eine kurze Schlussteigung (Peanuts für uns) und wir sind oben am See. Jeder versteht wohl (wer nicht, bitte im Kommentarfeld angeben und fundiert begründen), dass wir uns im Gipfelrestauran ein Bierchen genehmigen. 
Aber geniesst doch die folgende Bildergalerie. 
Nachtrag: Dank unserem ÖV-Experten wussten wir auch, dass es da einen Gratis-Shuttel zum See und zurück gibt. So blieb uns das mühselige Talwandern erspart. 

Die Talfahrt stand aber noch kurz auf der Kippe, als Rene an der Türnotöffnung rumriegelte und so den Fahrer recht verärgerte. 

Das Spiel

Oder sollte ich schreiben das Trauerspiel? Viel mehr war es nicht. Und auch hier sei die Frage erlaubt: Warum tut man sich das an? Aktuell sind wir noch auf der Suche nach der Antwort. 

So leer wie es hier noch ausschaut, so ideenlos und dürftig war auch die Leistung. Viel mehr Worte wollen wir da nicht verlieren. Drei Punkte, gewonnen und nada mas. 

Und dennoch gibt es auch Positives zu vermelden. Diese beiden Fahnen werteten das Ganze enorm auf, besonders die mit den Wellen und den Sternen. 
A propos Leistung: Die Leistung der drei Wanderer war heute mit Abstand das Beste an diesem Spieltags. 

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